Präparation und Unterscheidung bistabiler Vortexzustände in langen geformten Josephson Kontakten A.Kemp, A.Wallraff, A.V. Ustinov Physikalisches Institut III, Universität Erlangen-Nürnberg In langen ringförmigen Josephsonkontakten treten topologische Solitonen, sogenannte Vortices, auf. Diese haben ein magnetisches Dipolmoment, welches mit einem externen Magnetfeld wechselwirkt. Für den Grenzfall kleiner externer Felder kann man mittels Störungsrechnung ein effektives Potential für die Schwerpunktsbewegung des Vortex ermitteln. Es ist möglich, Geometrien zu konstruieren, in denen das externe Magnetfeld ein Doppelmuldenpotential für das Vortex bildet. In unseren Experimenten untersuchen wir Vortexzustände in Kontakten herzförmiger Geometrie in einem homogenen externen Magnetfeld dessen Richtung kontrollierbar ist. Wir demonstrieren die Existenz unterschiedlicher kritischer Ströme in Abhängigkeit der Präparation des Vortexzustandes im Kontakt. Wir interpretieren die Messungen anhand des eindimensionalen Modells für die Schwerpunktsbewegung des Vortex. Diese Art von Messungen werden benötigt, um den Anfangszustand eines Vortex-Qubit [1] zu päparieren und seinen Endzstand auszulesen. [1] A. Wallraff et al. , J. Low Temp. Phys. J. Low Temp. Phys. 188, 543 (2000).